Wenn Beverly Hills 90210 auf American Beauty trifft: Tayla Jay inszeniert in ihren Bildern romantische Momente mit sich selbst.
Die junge Fotografin aus Sydney, Tayla Jay, ist ein weiteres Wunder der Künstler-Plattform Curated By Girls. Ihre Serie „Romance“ erinnert an Filmszenen aus den 90ern. Visuell erzählt „Romance“ von einer pseudo-romantischen Zeit, in der man als junges Mädchen noch glaubt, dass der Junge von nebenan, der einen zum Abschlussball mit einer roten Rose abholt, der Richtige ist. Aber eigentlich geht es in „Romance“ um eine moderne Definition der Liebe: Die Selbstliebe.
Mit einer roten Rose und viel Seide zeigt Tayla ihre Definition von Weiblichkeit – „Frauen sind ein bisschen wie eine Rose … von außen stark aber trotzdem zart, sobald man die Stachel beiseite legt. Viele von uns zeigen erst ihre Stacheln und dann ihre sanfte, verletzliche Seite.“ 💞
Für BLONDE hat die junge Australierin ein paar Fragen beantwortet.
Was machst du?
Ich fotografiere und ich mache Kaffee. Letzteres damit ich mir erlauben kann, meinem Hobby nachzugehen! Es gibt nichts auf der Welt, das mir ein schöneres Gefühl gibt, als zu fotografieren. Es ist wie ein gutes Lied. Es ist elektrisierend und zieht sich durch den ganzen Körper.
Hobby oder Welt erobern?
Ich glaube mein Ziel ist es, an erster Stelle kreativ zu sein und zu arbeiten. Noch kann ich überhaupt nicht sagen, wohin es mich führen wird aber ich hoffe, dass ich aus meinem Hobby einen Beruf machen kann. Und dann bin ich bereit die Welt zu erobern! Ich bin aber schon sehr dankbar, Dinge machen zu können, die mir Spaß bereiten.
Wie würdest Du deinen Stil beschreiben – modisch und fotografisch?
Hauptsache gemütlich. Egal ob mit einer Seidenbluse oder mit Birkenstocks: Mein Stil ist ungezwungen, schlicht aber detailverliebt. Eine meine Lieblingsmarken ist momentan Realisation Par.
Was ist Mode für dich?
Alles, was einem ein besseres Gefühl gibt, wenn man es anhat. Also Kleidung, die das Selbstbewusstsein stärkt, die einen von der besten Seite zeigt!
Was magst Du an dir am liebsten?
Ich glaube ich mag meinen Po am liebsten. Er ist zwar zu breit und ich passe nicht in alle Hosen rein! Aber mein Po ist auch sehr süß und lieb und deswegen schäme ich mich nicht dafür. 🙂
Definiere „Frau sein“.
Multitasking. Viel Lachen – und lernen, sich selbst zu lieben.
Welche sind deine persönlichen Dämonen?
Definitiv mein mangelndes Selbstbewusstsein. Ich habe Schwierigkeiten, meine Arbeit anderen zu verkaufen, weil ich immer Angst habe, dass sie diese nicht gut finden. Manchmal habe ich aus demselben Grund Angst, das Haus zu verlassen. Ich frage mich ständig: „Was werden andere denken? Hab ich das Richtige an? Wie sehen meine Haare aus? “ Ich denke zu viel über solche Dinge nach …
Welche Projekte stehen an?
Ich habe darüber nachgedacht, eine zweite Fotoserie zu machen, die auf die erste aufbaut. „Romance Part II“ sozusagen. Aber mit satanistischen Vibes: brennende Rosen, Disko-Kugeln, viel Seide etc. … Ich plane aber auch ein Projekt, das sich um die Zerbrechlichkeit von Erinnerungen, sowie um das Leben dreht.
Was ist deine Botschaft an die Frauen da draußen?
Typen und Freunde werden kommen und gehen. Es werden sogar neue, bessere Menschen in dein Leben treten, also verschwende deine Zeit nicht mit Leuten, die deine Energie rauben. Du kannst alles machen, was du dir in den Kopf gesetzt hast. Denn am Ende fügt sich alles zusammen.