Vollverschleiert und voll schick: Dolce & Gabbana haben erstmals eine Kollektion von Abayas und Hidschabs herausgebracht.
Wer denkt, der arabische Fashion-Markt sei im Kommen, liegt total falsch. Der Markt ist schon jetzt riesig und längst auch im Westen angekommen. Wer in den vergangenen Jahren einmal über die Münchner Kaufingerstraße gelaufen ist, konnte das nicht übersehen. Überall, auf der Shoppingmeile, in den Departmentstores, an den Tresen von Chanel und Louis Vuitton trifft man verschleierte Touristinnen aus dem arabischen Raum beim Luxusshopping.
Aber jetzt haben Dolce & Gabbana ein Signal gesetzt und ihre erste „Abaya Collection“ herausgebracht, eine Kollektion, die nur aus bodenlangen Abaya-Gewändern und Kopftüchern besteht.
Als Stefano Gabbana ein Foto der Kollektion auf Instagram postete, erhielt es innerhalb eines Tages mehr als 380 Kommentare – viele davon positiv. Was allerdings auffiel: Während die Kollektion für den arabischen Markt entworfen wurde (style.com/arabia berichtete als erste Website exklusiv über die News), wählten die italienischen Modedesigner trotzdem ein „westlich“ aussehendes Model. Eine der Kommentatorinnen schrieb dazu: „We have enough white models, it wouldn’t hurt to see some diversity.“ Tja, mit dem Thema der kulturellen und optischen Vielfalt tut sich die Modebranche eben immer noch schwer.
Alle Looks der Dolce & Gabbana „Abaya Collection“ seht ihr auf style.com/arabia.
TEASERFOTO: Dolce & Gabbana
Interessanter Beitrag.
Ich finde es super das große Firmen muslimische Kleidungen insbesondere Abaya und Hijab für Frauen herstellen.
Ich finde allerdings, man sollte es nicht übertreiben das Abaya dann mit Highheals und den ganzen Aaccessories usw. zu tragen. Liebe Grüße