Zwischen Hafenklischee, verbrandetem Image und kollektiver Unbekanntheit haben Hamburgs Hinterhöfe ihr Stil-Geheimnis gemeinsam. In Billbrook und Billwerder verstecken sie alles von Vintage-Fundus bis Teppichkontor.
Gerade mal zwanzig Minuten von der gläsernen Front der Ericusspitze entfernt, eine kurze Autofahrt hinter den Mauern der Speicherstadt, liegt eine Ecke, die zu Hamburg eigentlich nicht passt. Zumindest auf den ersten Blick. Die Stadtteile Billbrook und Billwerder sind vermutlich das, was man vor Gentrifizierung und inflationären Coffee-Shops auch im echten Brooklyn vermuten konnte: Trend-Drinks und Public WiFi sind für Hamburgs Hinterhöfe noch nicht vorgesehen. Stattdessen: Vintage-Fundus und Teppich-Kontor, verlassene Liefer-Restaurants und Busparkplätze. Kein Problem, schließlich sind es genau diese Orte, die Stil schaffen, oder? Im tiefen Hamburger Süden lautet die Antwort: Ja.
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