Elenas Bilder erzählen eine Reise. Ihre Reise. Mit ihrer Kamera fängt sie die Menschen, Plätze und Schätze ein, die sie umgeben und gibt dem Betrachter das angenehme Gefühl, Teil dieser Welt zu sein. Und das ganz ohne InstaStories, sondern echt und analog.
„Als Kind war ich laut, abenteuerlustig und frech. Eher das Mädchen, das im Kindergarten mit den Jungs abhängt. Aber ich fand auch Barbies cool und liebte es, ihnen neue Kleider anzuziehen und ihre Haare zu schneiden“, erzählt Elena. Bis ihre Eltern ihr eine Kamera schenkten. Sie war erst 12 Jahre alt, aber ihr wurde klar: Sie möchte nichts anderes machen als Fotos zu schießen. Elena ließ die Barbie links liegen und fotografierte erst ihre Brüder, dann ihre besten Freundinnen und irgendwann auch Models: „Am liebsten fotografiere ich Menschen, da es nie langweilig wird, weil man immer wieder verschiedene Charaktere vor sich hat.“ Dank ihres Studiums der Fotografie kann sie ihre Leidenschaft ausleben. Mit Mode und Porträtfotografie setzt sie sich langsam, aber sicher durch – und wenn sie nicht gerade ihre Road Trips dokumentiert, dann shootet sie Modestrecken für ihre Designer-Freundinnen. Das Styling übernimmt sie gerne selbst, denn es gibt ihr die Möglichkeit das Bild so zu gestalten wie sie es möchte. Die Barbies werden zu Models, die Kleidung wird spielerisch eingesetzt und die Haare bleiben erhalten.
Elena hat für uns die #girlsforblonde Fragen beantwortet.
Was machst Du?
Neben Tagträumen? Ich halte die Welt in farbigen Bildern fest.
Hobby oder Welt erobern?
Beides. Es wäre ein Traum mit der Fotografie die Welt zu erobern! Daran arbeite ich …
Wie würdest Du deinen Stil beschreiben?
Ich trage zum größten Teil Second Hand Kleidung, weil ich das Gefühl habe, mich dadurch viel individueller kleiden zu können. Hauptsache bunt und mutig! Ich liebe Farben … Ich glaube, das kann man gut anhand meines Kleidungsstils, aber auch in meinen analogen Bildern sehen.
Was ist Mode für dich?
Mode ist eine Ausdrucksform. Eine Möglichkeit sich als Individuum auf spielerische Art und Weise zu differenzieren. Ich nutze Mode auch gerne als zusätzliches kreatives Mittel, um neue Bildwelten zu erschaffen.
Was magst Du an dir am liebsten?
Meinen Humor. Ich bin lustig und ein bisschen verrückt, aber ich nehme mich nicht zu ernst. Oder eher nur, wenn es wirklich darauf ankommt.
Definiere „Frau sein“.
Es ist ein Kampf. Sogar im 21. Jahrhundert bedeutet „Frau sein“ immer noch mit Männern zu konkurrieren und sich durchsetzen zu müssen. Ich würde aber niemals tauschen wollen, denn Frauen können kompliziert, mysteriös, schön und faszinierend zugleich sein.
Welche sind deine persönlichen Dämonen?
Flugangst. Es ist eine Angst, die ich immer wieder überwinden muss, da ich für meine Arbeit viel verreise! Existenzängste habe ich auch.
Das ist der Preis, den man zahlen muss, um frei arbeiten zu können. Von meinen Jobs kann ich (noch) nicht leben. Ich hoffe, das ändert sich irgendwann.
Welche Projekte stehen für 2017 an?
Zwei Ausstellungen in Berlin und die nächste Reise. Diesmal geht es nach Marokko! Da habe ich vor, ein dokumentarisches Projekt umzusetzen …
Und ganz viele Modestrecken!
Was ist deine Botschaft an die Frauen da draußen?
Traut euch! Seid mutig und vergesst niemals, die Dinge auch mit Humor zu nehmen.
INSTAGRAM: @elenabreuerphoto
TUMBLR: elenabreuerphotography.tumblr.com
FACEBOOK: ehlenaphotography
1 Comment