Vom 8. bis 14. März 2016 widmet sich in Berlin ein Festival Frauen hinter und vor der Filmkamera.
In großen Blockbustern spielen Frauen häufig nur die Nebenrolle, oder einen typischen Schubladen-Charakter à la „die ewig männerjagende Single-Frau“, „die immer geduldige, hilfreiche Schwester“, oder „die toughe Karriere-Frau, die sich dann doch verliebt“. Dass Frauen zu viel größeren und vielfältigeren Leistungen vor der Kamera fähig sind, steht außer Frage. Sie bekommen von der Filmindustrie nur viel zu selten die Gelegenheit dazu.
Vom 8. bis 14. März 2016 setzt die Berlin Feminist Film Week ein Statement für starke Frauen im Film – vor wie hinter der Kamera. „Wir möchten die Sichtbarkeit aller weiblichen Filmemacher da draußen erhöhen und Filme mit starken weiblichen Charakteren hervorheben“, schreiben die Veranstalter auf der Website des Filmfests.
Die Berlin Feminist Film Week rückt Regisseurinnen in den Fokus, Filme über Frauen und besonders solche Filme, in denen Frauen aktive, starke Rollen spielen und ebenso facettenreich dargestellt werden, wie sie es auch im realen Leben sind.
Die Genres der Filme sind unterschiedlich: von Kurzfilmen über Science Fiction bis zu Dokumentarfilmen. Begleitend wird es Panel-Diskussionen zu den gezeigten Filmen geben.