Sie waren nicht schon immer da – die gelben Gesichter, die weinenden Katzen oder der lachende Kackhaufen. Die ersten echten Emojis sahen ganz anders aus und sind jetzt offiziell Kunst.
Foto via @depressedemojis
Sie gehören zu uns, sie drücken unsere Emotionen aus, auch wenn wir beim Schreiben ein eisernes Pokerface haben und sie werden sogar zum Wort des Jahres gewählt: Emojis sind von keiner Tastatur mehr wegzudenken. Wir erinnern uns, als wir noch die klassischen Klammer, Strich, Doppelpunkt Kombinationen benutzt haben – doch was waren eigentlich die ersten Emojis auf dieser Welt? Der japanische Künstler Shgetaka Kurita entwarf 1999 für den Telefonprovider NTT DoCoMo 176 Symbole – darunter auch Katzengesichter aber eben in bunten Pixeln. Eigentlich wollte der Provider diese als Werbesymbole für den Einzelhandel oder Restaurants benutzen, doch dann entdeckte die digitale Welt, dass man sich damit besser ausdrücken kann als mit den guten alten *lol* und *hdgdl* Slogans.
Jetzt stellt das Museum of Modern Art (MoMA) in New York genau diese Symbole dauerhaft aus. Wir schwelgen in Erinnerungen und wollen unsere alten Nokia Handys ausbuddeln, die sicherlich immer noch Akku haben, um wieder Polyfonklingeltöne einzustellen und Pixel-Emojis zu versenden.
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