Ein einzelner Pinselstrich kann für Awareness sorgen. Allein bei Instagram gibt es so viele Kreative, die mit ihren Illustrationen wichtige Themen wie Body Positivity, Diversity oder Female Empowerment ansprechen, pardon, anzeichnen und damit etwas Positives ins Rollen bringen. Auch das Thema mentale Gesundheit findet durch Kunst immer mehr Platz in den sozialen Medien. Unter #FürsLebenGezeichnet unterstützen drei deutsche Illustratorinnen eine Petition, die psychische Hilfe für Kinder und Jugendliche in Konfliktgebieten fordert.
420 Millionen Kinder sind momentan von bewaffnetem Konflikt betroffen – das ist jedes 5. Kind. Weltweit gibt es derzeit 222 Konflikte, 20 davon werden als „Krieg“ eingestuft. Ganze 80 Millionen Kinder und Jugendliche in Konfliktgebieten haben aktuell kaum Zugang zu sehr wichtiger psycho-sozialer Betreuung. Das will die internationale NGO War Child ändern: Mit Hilfe der Illustratorinnen Silvie Bomhard aka Love.Kram, Mira Lou und Laura Klinke fordert die Organisation psychische Gesundheit für alle Kinder weltweit. Und dafür haben die tollen Girls Illus beigesteuert.
„Kinder sind mit der richtigen Unterstützung durchaus in der Lage, ihre Erfahrungen zu verarbeiten, Traumata zu überwinden, ihre eigene Kraft wiederzufinden und diese in eine positive Perspektive für eine friedliche Zukunft umzuwandeln”, erklärt Dannie Quilitzsch, Gründerin von War Child Deutschland.
Was passiert, wenn Kinder und Jugendliche niemals die Chance bekommen, Erlebtes zu verarbeiten? Dann sind sie für immer durch ihre Leben gezeichnet. Sie sind anfälliger für Menschenhändler oder die Rekrutierung für bewaffnete Gruppen. Laut War Child sehen diese Kinder oft Gewalt als einzigen Weg. Diese Gewaltspirale muss endlich unterbrochen werden! War Child Deutschland fordert daher nun dazu auf, diese Petition bei Avaaz zu unterzeichnen, die bewirken soll, dass psycho-soziale Unterstützung zum strukturellen Bestandteil der internationalen Reaktion auf Krisen und Krieg wird.
20.000 Unterschriften sollen bis Anfang Oktober gesammelt werden – das schaffen wir doch, oder?