Nichts liegt näher am Körper als ein Duft – klar, dass der also Geschmackssache ist. Verschenken sollte man Düfte trotzdem – mit diesen drei Schritten im Kopf.
Einen Duft verschenken zu wollen, ist etwas sehr intimes. Er liegt auf der Haut und verbindet sich mit den körpereigenen Geruch. Die Wahl ist dementsprechend nicht immer einfach – sollte der Duft doch bestenfalls den Charakter des Menschen, der ihn trägt, hervorheben. Abhängig von den Jahreszeiten tragen wir unterschiedliche Parfüms – im Sommer darf es leichter, frischer sein, im Winter hingegen auch mal schwerer und femininer.
Von außen nach innen
Grundlegend wird zwischen einem Eau de Toilette und einem Eau de Parfum unterschieden. Ein EdT hat einen reinen Parfümanteil von fünf bis zehn Prozent, das meist teurere EdP hingegen zehn bis 15 Prozent.
Im ersten Schritt kannst du dich vom äußeren des Parfums leiten lassen – hilft vor allem bei einem Onlinekauf (zum Beispiel bei Notino). Das Erscheinungsbild eines Dufts, gibt bereits die ersten Hinweise auf den Inhalt. Wie ist der Flakon designt, welche Farben sind auszumachen? Ist er etwa rosa oder weiß, kann in der Regel mit einem blumigen Duft gerechnet werden. Bei einem knallig gelben, orangefarbenen oder pinkfarbenen Flakon, ist der Duft höchstwahrscheinlich fruchtig. Ein hellgrünes oder hellblaues Fläschchen weist auf ein dezentes, frisches Parfüm hin. Die sinnlichen und kräftigen Düfte sind dementsprechend in dunkelblauen oder dunkelroten Flakons verpackt. Ergibt Sinn, oder?
Vielleicht hast Du schonmal einen Flakon im Hause der Beschenkten entdeckt und kannst Dich daran visuell orientieren?
Von Kopf übers Herz bis zur Basis
Dann können wir uns ans Eingemachte wagen und im zweiten Schritt den Duft definieren. Ein Parfüm ist generell in eine Kopfnote, Herznote und Basisnote unterteilt, die sind online in der Duftbeschreibung zu finden. Die Kopfnote ist der intensivste Part eines Dufts – sie entwickelt sich in den ersten Minuten und verfliegt ebenso schnell wieder. Trotzdem ist die Kopfnote der erste Eindruck eines Parfüms. Nachdem die Kopfnote sich verflüchtigt hat, macht sich die Herznote bemerkbar, die den Körper eines jeden Parfüms bildet. Zu guter letzt setzt die Basisnote noch entsprechende Akzente durch langanhaltende Aromen und Essenzen.
Duft verschenken: Das sind die verschiedenen Sorten
Generell werden Düfte in zitrische Parfüms (eine frische Zitrusnote dominiert), blumige Düfte (versetzt mit Blütenessenzen wie Rose, Jasmin, Orangenblüte, Iris, Veilchen, Mimose und Maiglöckchen), orientalische Düfte (würzig mit Hölzern, Moos und frischen Zitrusnoten versehen), Gourmand-Düfte (riechen nach Vanille, Karamell, Schokolade, Milch), unterteilt.
Im dritten und letzten Schritt könnt ihr nun die Ergebnisse aus Inhaltsstoffen und äußerem Erscheinungsbild zusammenfügen. Passt doch nicht ganz zu der Person, auf die ihr euch fokussiert habt? Ein bisschen solltet ihr euch auch immer auf eure Intuition verlassen – ihr kennt den oder die Geschenk-Empfänger*in am Ende immer noch besser, als ein jeder Berater. Und wenn’s um den Duft geht, den ihr am liebsten an der Person riechen möchtet, braucht ihr unsere Hilfe gewiss nicht.