Clean Beauty: Warum Safe Cosmetics die Zukunft der Beauty-Routine sind

Es ist sowas wie die Alternative zur Alternative: Neben Natur- und Bio-Kosmetik setzen wir jetzt auf „Clean Cosmetics”. Was aber verbirgt sich hinter dem schadstofffreien Beauty-Hype?

Titelbild: Ika Dam

Ist im Jahr 2019 in allen Köpfen und Badezimmerschränken angekommen, dass die eigene Beauty-Range quasi pflichtmäßig mal genauer unter die Lupe genommen werden sollte? Der Marktboom für Bio- und Naturkosmetik suggeriert ein klares „Ja”. Für all diejenigen, die noch nicht so weit sind, dürften aktuelle Trend-Entwicklungen aber als doppelte News gelten. Der aktuelle Fokus der Kosmetikwelt liegt nämlich nicht mehr nur auf Bio- oder Naturkosmetik, sondern auf Clean Beauty und sogenannten „Clean Cosmetics“ –  kurz „CC“. In den USA steckt hinter dem Begriff sogar noch ein wenig mehr Drama: Dort werden die schadstofffreien Produkte als „Safe Cosmetics” bezeichnet.

Clean Beauty: „Frei von”, nicht „besser als”

Nun ist Kosmetik ja nicht immer direkt lebensgefährlich – was macht Clean Beauty also so „safe”? Produkte von Clean Beauty Marken sind oft (aber nicht immer!) vegane Kosmetik und verzichten auf vielfach kritisierte und gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Parabene, Silikone, Paraffine oder synthetische Duftstoffe. „Clean” bedeutet dabei aber nicht „besser als” sondern eben „frei von”. Während Bioskosmetik und Naturkosmetik noch an zertifizierte Standards gebunden sind, dreht sich in Sachen Clean Beauty alles um die „Zutatenliste”. Die sollte insgesamt möglichst kurz sein oder eben konkrete, einzelne Inhaltsstoffe – die leider auch in anderer nachhaltiger Kosmetik enthalten sein könnten – vermeiden. Solche schadstofffreien Produkte gibt es vom Clean Beauty Lippenstift bis hin zu Haarpflegeprodukten, wie zum Beispiel einem Conditioner von Maria Nila.

 

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Clean Cosmetics sind cruelty-free

Man darf sich Biokosmetik, Naturkosmetik und Clean Cosmetics quasi als drei solide Säulen der zukünftigen Beautyindustrie vorstellen, in die es sich zu investieren lohnt. Sie gegeneinander aufzustellen, ergibt wenig Sinn. Clean Beauty ist die perfekte Lösung, wenn ihr auf einen konkreten Inhaltsstoff verzichten wollt – oder aus allergischen Gründen sogar müsst. Eine Liste von solchen Stoffen und ihren Auswirkungen haben die KollegInnen von Beautypunk zum Beispiel zusammengefasst. Und zu guter letzt kommt aber noch einer der wichtigsten Punkte hinzu, der über alle Kosmetik-Säulen hinweg schon ein Standard sein sollte: Clean Beauty Produkte werden ausschließlich ohne Tierversuche durchgeführt. Are you coming clean yet?

In Kooperation mit Notino.de.

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