Das neue Jahr hat begonnen und statt unrealistische Vorsätze auf unsere Zettel zu kritzeln, zeigen wir euch in unseren InstaFive fünf inspirierende Prominente, von denen wir uns was abgucken können.
@theellenshow: Ellen DeGeneres ist eine von wenigen Komikerinnen, die es schafft mit und nicht zwingend über andere zu lachen. Und oft macht sie auch gern selbst vor der Kamera Quatsch oder erschreckt prominente Freunde im Badezimmer. Es ist eine Fähigkeit Leute so zum Lachen zu bringen, dass dabei niemand anderes zu Schaden kommt. Das sah auch Präsident Obama so und verlieh ihr zuletzt die Freiheitsmedaille der USA. Letztlich ehrt er sie auch dafür, dass sie vor Jahren ihr öffentliches Coming-Out hatte – und man dabei nicht vergessen dürfe, dass sie damit ihre Karriere aufs Spiel gesetzt hatte. Von Ellen lernen wir, sich selbst nicht immer ganz so ernst zu nehmen und zu sich zu stehen, egal was andere denken.
@lordemusic: Sängerin Lorde ist ein typisch untypisches „Girl next door“ und genau das macht sie so sympathisch. Statt großer Inszenierungen zeigt sie sich oft einfach so wie sie ist. Statt stundenlangem Styling finden wir Fotos von ihr im Park in Jeans und Shirt, ohne Make-Up oder Luxus-Prahlereien. Ihr Album „Pure Heroine“ hatte nichts mit Drogen, sondern mit weiblichen Heldinnen zu tun. Außerdem sorgt sie regelmäßig dafür, ein positives Körpergefühl zu promoten. Sie ist sich bewusst, dass sie ein Vorbild für andere ist – auch wenn der Druck manchmal sehr groß ist, wie sie in einem Interview verraten hat. Trotzdem versucht sie immer weiter gegen die Photoshop-Kultur und das Streben nach Perfektion zu wirken – und das konstant über die Jahre hinweg. Von Lorde lernen wir, dass (auf sich selbst bezogen), weniger oft mehr ist.
@morganfsaylor: Der „Homeland“ Serien-Star und die neueste Hauptrolle im neuen Kino-Drama „White Girl“ Morgan Saylor gehört zu diesen Schauspielern, die man einfach cool finden muss. Nicht nur aufgrund ihres Talents, sondern auch durch ihre authentische Ausstrahlung und ihre Welt, die aussieht als hätte Sofia Coppola sie erschaffen. Aber nicht nur am Set setzt sie ihre Energie um, sondern auch für wohltätige Organisationen, wie zuletzt „Planned Parenthood“, die vor allem in den Bereichen Sexualmedizin, Gynäkologie und Familienplanung medizinische Hilfe anbieten. Auf ihrem Instagram versucht sich Morgan Saylor als Aufklärerin – die nicht nur Tabuthemen anschneidet, sondern auch eine politische Meinung hat. Von Morgan lernen wir, dass sie sich die Welt zwar auch um uns, aber auch um andere dreht.
@miamatangi: Wenn wir von Vorbildern sprechen, dann darf M.I.A. nicht fehlen – auch wenn sie eines der polarisierendsten Beispiele ist. Geflüchtet vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka landete sie in London und entdeckte in ihrer Sozialwohnung, was sich alles mit einem Synthesizer anstellen lässt. Doch statt Pop-Songs über verflossene Liebschaften oder belanglosen Kram zu trällern, macht sie klare Aussagen. Sie beschwert sich nicht über politische Zustände, sondern stellt Fragen, zeigt uns ihren Blickwinkel. Ihr neuestes Album AIM soll ihr positivstes sein und ist wie immer ein Mix aus tiefgründigen visuellen und musikalischen Botschaften. Von M.I.A. lernen wir, nie aufzugeben etwas bewegen zu wollen.
@zoebuckman: Künstlerin, Feministin, Aktivistin – Zoë Buckman ist vieles. Und genau diese Power inspiriert uns. Den Mund aufmachen, Meinung äußern, Kunst mit Aussagen zu produzieren und die Aufmerksamkeit gezielt auf Probleme lenken – das hat uns nicht nur im Interview mit ihr beeindruckt, sondern auch in ihrer digitalen Welt. Von Zoë lernen wir, dass es sich lohnt für etwas zu kämpfen und das Leben (trotzdem) schön sein kann.
Header: Zoë Buckman