Diese 5 Visual Artists sorgen für mehr Realität in der Kunstszene

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Nicht genug: 2019 wollen wir noch mehr Realness in der Kunstszene. Von Foto- bis zu Tattoo-Künsterlinnen arbeiten diese talentierten Visual Artists darauf hin – und sollten ab jetzt auf eurem Radar sein.

Hand aufs Herz: Auf Instagram folgen wir vielen Leuten, die unserem Selbstbewusstsein eigentlich eher schaden. Das To-Do für dieses Jahr lautet deshalb: Die „Abonniert“-Liste gnadenlos ausmisten. Es ist längst überfällig, in unserem Feed für Frauen Platz zu schaffen, die uns mit ihrer Kunst inspirieren und das reale Leben präsentieren. Auf unserem Radar stehen dieses Jahr deshalb talentierte Visual Artists, von Videografin, Illustratorin bis hin zur Foto- und Tattoo-Künsterlin, die für mehr Realität in der Kunstszene sorgen. Wir sind uns jedenfalls sicher: Von diesen Girls werden wir noch so einiges hören – oder sagen wir besser sehen.

1. Foto-Artist Sara Shakeel

 

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Glitzer mal anders eingesetzt: Sara Shakeel zaubert aus jedem Bild mit Photoshop ein echtes Kunstwerk. Ihr Markenzeichen: Glitter-Edits. Damit ist sie auf Instagram so erfolgreich, dass ihr über 600.000 Menschen folgen. Auch über ihre Follower hinaus begeistert sie so sehr, dass sie mit ihren Bildern 2018 sogar den „Glamour Talent Award“ gewonnen hat. Wir finden, da sollten noch mehr Awards folgen, denn endlich zeigt eine Künstlerin die Schönheit von Stretch-Marks und inszeniert sogar Nasenbluten als Kunstwerk – ganz nach dem Motto: „There’s beauty in everything“. Das ist die Art von Optimismus, die wir brauchen.

2. Malerin Amanda Oleander

 

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Wenn Amanda Oleander anfängt zu zeichnen, verfallen wir sofort ins Staunen. Dank regelmäßig geposteter Time Lapses können Follower ihren kompletten Malprozess verfolgen – vom leeren Blatt bis hin zum Kunstwerk mit süßen Motiven. Amanda zeigt darauf Alltagsituationen, die wir sicher alle kennen: Abends eingekuschelt im Bett in den Armen von Bae, aber eben auch mit verschmierter Mascara und Beinbehaarung unter der Dusche oder mit Menstruationsschmerzen und Wärmflasche auf dem Sofa. Ihre Bilder könnt ihr zum Aufhängen für absolut bezahlbare Preise hier online bestellen. Übrigens auch eine super Geschenkidee – wir würden uns jedenfalls drüber freuen.

3. Illustratorin Venus Libido

 

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Ein bisschen weniger süß und dafür provokanter müsste man die Kunstwerke der Illustratorin Venus Libido beschreiben. Die Ästhetik ihrer Arbeit spiegelt Irritation und Verbitterung wieder, die auf Erfahrungen mit Frauenfeindlichkeit, Patriarchat und psychischer Gesundheit zurückzuführen ist. Ihre Illustrationen sollen eben nicht „nur” cool aussehen, sondern Geschichten erzählen und helfen, Tabuthemen in einem humorvollen Licht anzugehen. Weiteres erklärtes Ziel: Venus will Personen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden zeigen, dass sie nicht alleine sind. Moderne Kunst mit Sinn UND Verstand also. 

4. Videografin Olivia Bee

 

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Olivia Bee ist Videografin und zeigt in ihren Bewegtbildern die Realität in ihrer allerschönsten Version. Vor ein paar Monaten wurde das Musikvideo zur neuen Single „Light On“ der US-amerikanischen Indie-Pop Sängerin Maggie Rogers veröffentlicht. Und darin hat sich Olivia in Sachen Cinematografie mal wieder selbst übertroffen. Sie spielt mit dem Licht der Natur und Maggie wird – wir müssen das Stichwort an dieser Stelle einfach nochmal nennen– real dargestellt: Kein fancy Styling oder eine künstlich inszenierte Location lenken ab. Zuschauer bleiben nah an Maggie dran und fühlen sich ihr direkt nah. Wir sind sowas von bereit für noch mehr Emotions à la Olivia in 2019. Das komplette Musikvideo zu „Light On“ von Maggie Rogers findet ihr hier.

5. Tattoo-Künstlerin Tati Compton

 

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Tati Comptons Lieblingsmotiv ist ziemlich eindeutig: Weibliche Körper, leicht bis gar nicht bekleidet. Obwohl die Tattooarbeiten der Künstlerin minimalistisch sind, schafft sie es mit nur ein paar schwarzen Umrissen ein klare Aussage zu tätigen: We are who we are und wir dürfen machen was wir wollen. Deswegen tätowiert Compton die unterschiedlichsten Motive: Ob von Schlangen umgebene Frauen oder zwei sich liebende Figuren à la freier Auslegung von Sexualität (z.B. im Post oben). Kleine Background-Story zu Tati: Sie wurde in Kalifornien geboren und hat mit Anfang 20 angefangen, „homemade Tattoos” auszuprobieren. Auch, wenn wir ein Nachmachen Zuhause natürlich nicht empfehlen, scheint es sich bei diesem Ausnahmetalent gelohnt zu haben. Fazit: Special Kunst, die unter die Haut geht.
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