Gesunder Schlaf ist wichtig, und zwar in allen Lebenslagen. Wie ihr das beste aus euren Ruhestunden rausholt und was ihr dafür braucht: Hier sind einfache 5 Tipps für gesunden Schlaf.
Das Einfachste: Die richtige Playlist
Hier lautet die Regel „whatever floats your boat“: Wenn ihr am besten zum Best-Of-Album einer Hardrock-Band einschlafen könnt: Bitteschön. Falls ihr aber zur größeren Menge gehört, bei denen das nicht der Fall ist, liefern die gängigen Streaming-Dienste genügend Alternativ-Programm. Überwindet zum Beispiel mal den Schamfaktor und legt euer liebstes Hörbuch aus der Kindheit auf (machen viel mehr Schlafpatient*innen, als ihr denkt!). So könnt ihr nicht nur in Erinnerungen schwelgen, sondern verpasst beim Einschlafen auch keinen wichtigen Inhalt – den kennt ihr ja schließlich schon. Alternativ könnt ihr als Tipps für gesunden Schlaf Meditations-App oder zum klassischen Einschlaf-Podcast greifen. Noch einfacher: Natur- oder Regensounds aus Genre-Playlists.
Das Größte: Die richtige Matratze
Besonders wer viel unterwegs ist, weiß zu schätzen, wie wichtig der richtige Untergrund zum Schlafen ist. Aber auch für diejenigen, die jede Nacht im selben Bett verbringen, ist die Matratze ein Schlüsselfaktor in den Tipps für gesunden Schlaf. Und die Auswahl muss hier nicht kompliziert sein: Gemütliche Matratzen von Casper unterteilen sich zum Beispiel in drei einfache Kategorien: die Hybrid (550€), die Casper (450€) oder die Essential (250€). Ansonsten gilt beim Kauf der Liegefläche: Wenn möglich, Probeliegen. Und: Wechseln. Nur weil ihr euer Leben lang auf Federkern geschworen habt, heißt das nicht, dass euer Rücken euch nicht für ein bisschen Kaltschaum dankbar wäre.
Das Offensichtliche: Keine Bildschirmzeit vorm Einschlafen
Ja, wir wissen alle. Und ja, keiner macht’s. Mit dem Handy stundenlang in voller Dunkelheit im Bett zu chillen ist. nicht. empfehlenswert. Eine Studie der DAK und des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus Kiel hat schon 2018 ergeben, dass Zehntklässler*innen, die mehr als vier Stunden täglich an Bildschirmen verbringen, Schlafmangel und damit Konzentrationsstörungen aufweisen. Zwar beschränken sich die Ergebnisse der Studie auf Jugendliche und Schüler*innen, aber auch für Erwachsene ist bekannt, dass sich das blaue Licht des Smartphones auf die Schlafqualität auswirkt. Deshalb sei euch und uns an dieser Stelle noch mal ans Herz gelegt: Put the phone down. Damit wird nicht nur nebenbei sicher auch eurer Mental Health geholfen, sondern die erste Nachricht am morgen auch nicht zum Stress-Thema des ganzen Tages, versprochen.
Das Neue: Düfte fürs Kopfkissen
Klingt weniger stylisch, aber die guten alten Kräuter supporten auch unseren Schlaf: Gerade Pflanzen wie Hopfenblüten, Kamille, Steinklee, Thymian, Lavendel Melisse, Eisenkraut oder Orangenblüten wirken beruhigend und entkrampfend. Und die gibt es entweder in Kräuterkissen oder aber in Form von Kissensprays. Der Kräuter-Gesundheits-Duft hält sich in Grenzen, aber die Wirkung ist toll für einen entspannten Schlaf.
Das Natürliche: Das richtige Licht für den Schlaf-Wach-Rhythmus
So ein lässiger Schriftzug in Neon ist fancy, klar, aber zum Schlafen doch eher schwierig. Wenn man nicht wüsste, dass Dunkelheit gut für unseren Schlaf ist, dann gäbe es auch keine Schlafmasken. Aber warum eigentlich? Unser Schlaf-Wach- bzw. Tag-Nacht-Rhythmus wird hauptsächlich durch Licht gesteuert: Wenn es dunkel wird erhöht unser Körper die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin. Wir sind dann im Schlaf-Modus. Natürliches Licht am Tag hilft übrigens auch mit für die Nacht. Wenn wir nämlich tagsüber viel Licht tanken, dann werden wir abends zu einer gesunden Uhrzeit wieder schläfrig. Gute Nacht!
Titelbild: Kalegin Michail/Unsplash
Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 14. Januar 2020 veröffentlicht.