Einen Monat lang vegan leben – klingt nach einem modernen Neujahrsvorsatz. Tatsächlich wurde dieser nicht nur für einzelne in diesem noch jungen 2020 Realität, sondern ist mittlerweile zu einer kollektiven Bewegung geworden: #Veganuary2020 ist in Deutschland angekommen und zahlreiche prominente Persönlichkeiten beweisen, dass jeder dieses Vorhaben durchhalten kann.
Mehr Sport, weniger naschen – so oder so ähnlich klingen typischerweise die Neujahrsvorsätze. Was davon tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, ist fraglich. Wir hätten da aber einen Vorsatz für euch, auf den ihr vielleicht bereits durch Instagram oder die TV Werbespots aufmerksam geworden seid: Das Movement „Veganuary“ ist jetzt auch in Deutschland angekommen. Die ursprünglich aus Großbritannien als Wortspiel aus „vegan“ und „January“ gegründete NGO ermutigt dazu, gemeinschaftlich 31 Tage lang eine tierproduktfreie Ernährung auszuprobieren. In der Gemeinschaft werden Veränderungen schließlich am leichtesten angeregt. Unter dem #Veganuary2020 zeigen die Teilnehmenden, wie einfach es sein kann, eine vegane Lebensweise durchzuziehen und teilen Tipps, Rezeptideen oder einfach motivierende Worte. 250.000 Menschen aus über 150 Ländern haben im vergangenen Jahr am „Veganuary“ teilgenommen – dieses Jahr sollen es sogar um die 350.000 sein. Vielleicht seid ihr einer davon?
Auch #girlsforblonde zeigen, dass sich das Durchhaltevermögen lohnt
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Neben großen Hollywoodstars wie Joaquin Phoenix, Alicia Silverstone, Mayim Bialik und Evanna Lynch nehmen dieses Jahr auch deutsche Persönlichkeiten teil und zeigen, dass eine vegane Ernährung zwar an vielen Stellen anstrengend sein kann, es sich aber lohnt am Ball zu bleiben. Auch viele #girlsforblonde sind dabei: Zum Beispiel verzichten Modedesignerin Marina Hoermanseder, Youtuberin Mirella, Moderatorin und Autorin Victoria van Violence sowie Fitness, Food & Lifestyle Bloggerin Polly diesen Monat auf tierische Produkte. Gemeinsam regen sie einen Impuls an, dem bereits viele folgen.
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Warum es sich lohnt noch einzusteigen
Wir müssen an dieser Stelle nicht klarstellen, dass eine vegane Ernährung faktisch einfach besser für den Planeten ist. Dennoch wollen wir die Chance nutzen, um zu betonen, warum es sich lohnt weiterzumachen oder noch einzusteigen. In dem Post von Veganuary Deutschland ist knapp zusammengefasst, wieso eine auf Tierprodukten basierte Ernährung so schädlich für uns alle ist: Viehzucht nimmt zu viel Platz weg, der Wasserverbrauch ist enorm, Arten sterben aus, die Treibhausgasemissionen werden in die Höhe getrieben. Mehr als genug Gründe eine vegane Ernährung einfach mal auszuprobieren! Und wer weiß, vielleicht wird am Ende aus dem „Veganuary“ sogar ein „Veganfebruary“, „Veganarch“ und so weiter?!