Who’s That Girl? 9 Fakten über Performancekünstlerin Marawa

Foto: Jo Duck
Die Performancekünstlerin Marawa ist mehr als ihr Hula-Hoop. Ein Buch über weibliche Körper hat sie geschrieben, organisiert Rollerskate-Discos und entwirft Rollschuhe. Für ihre Hula-Kunst hält sie trotdem den Weltrekord der meisten gleichzeitig gedrehten Reifen. Kein Wunder, dass ihr Künstlername auch Marawa The Amazing ist.

1. Wenn man @marawa auf Instagram folgt, sieht man:

Rollerskate- und Hooping-Posen in sämtlichen Situationen (auch mal mit Säbel oder Discokugel), Outfit-Shots, Performance-Videos und ja, sogar einen Weihnachtsbaum, der an Hula-Hoop-Reifen erinnert.

2. Hoop-Star, Rollerskaterin, Autorin – bei so vielen Berufen muss sie das hier trotzdem noch ausprobieren:
„Wasserski! Ich möchte wirklich gerne wissen, wie sich das anfühlt.
Ich liebe die Bilder von Menschen, die verrückte Tricks draufhaben, zum Beispiel Menschenpyramiden auf dem Wasser und so weiter.“

3. Darin ist sie wiederum richtig schlecht:
„Singen! Ich kann nicht singen, selbst wenn es um mein Leben ginge. Zwar liebe ich Karaoke, aber mir tun alle Menschen leid, die mich dabei begleiten müssen.“

4. Beim Hula-Hoop kommt es für Marawa hierauf an:
Atmen – denn wenn man das Atmen vergisst, fällt Marawa zufolge die Konzentration in sich zusammen.

5. Mit diesen Missverständnissen rund um Rollerskating würde sie gerne aufräumen:
„Dass es nur etwas für Kinder ist. So viele Erwachsene haben mir stundenlang erklärt, dass sie Rollerskating einfach nicht hinbekämen – und am Ende konnten sie es doch! Es geht dabei gleichermaßen
um mentales wie körperliches Work-out.”

6. Schon Usher war Gast bei ihren Rollerskating-Discos – diese Stars hätte Marawa auch gern dabei:
Alicia Keys und Swizz Beatz – laut Marawa sind schließlich auch sie leidenschaftliche Skater.

7. Das würde ihr Kindheits-Ich jetzt gerade über ihr Leben sagen:
„Sounds about right!”

8. Das denkt sie über Vergänglichkeit und den „circle of life“:
„Die meisten Dinge haben einen Kreislauf – manche einen schnelleren als andere, manche einen offensichtlichen oder eben nicht. Mode wäre da eine leichte Wahl. Ich nehme aber auch meine eigenen Kreisläufe wahr, in Dingen, die ich nur zu bestimmten Jahreszeiten tue oder in die ich mich in einem Jahr reinfuchse, um sie dann im nächsten auszutauschen. So halten wir Leben und Ideen frisch, genauso unsere Karriere. Die wiederum hat aber einen viel langsameren Kreislauf.”

9. Das war Marawas liebster Hoop-Moment:
Als sie einen Reifen das erste Mal ohne Unterbrechung kreisen lassen konnte:
„Zu entschlüsseln, wie man einen Hoop für immer kreisen lassen kann, ist ein so großartiges Gefühl.“

Dieser Beitrag ist ursprünglich in unserer aktuellen Printausgabe #048 erschienen.

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