Ihr wollt wissen, wie Dating 2024 funktioniert? Wir haben die neuesten Trends von Bumble für euch, die das Dating-Leben 2024 prägen werden.
2023 war geprägt von Female Force: Unsere Social Feeds waren einige Zeit komplett pink dank des Barbie-Films, Rihanna präsentierte uns beim Super Bowl Finale ihren Babybauch, zwei der größten Sängerinnen, Taylor Swift und Beyoncé, brachten auf ihren Touren Stadien zum Beben und Britney Spears brach ihr Schweigen und veröffentlichte ihre Memoiren.
Diese Power nehmen wir auch mit ins Datingjahr 2024. Laut des Bumble Dating Reports wird 2024 das „Jahr der Selbstpriorisierung”. Singles konzentrieren sich mehr auf innere Achtsamkeit und ihre eigenen Wünsche. Das heißt konkret: Als Single könnt ihr tun, was sich für euch richtig anfühlt, anstatt an gesellschaftlichen Erwartungen oder traditionellen Beziehungsverläufen und -konzepten festzuhalten. Auch bei der Partner*innenwahl besinnen Singles sich auf die eigenen Werte und suchen nach Personen, die ähnlich denken und handeln. Egal, ob bei gesellschaftlichen Themen oder beim Lieblingsteam im Sport.
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Das sind die Dating Trends für 2024
Gen(erational)-Blend Romance
Man sagt ja, Gegensätze ziehen sich an. Auch Singles sind immer mehr dazu bereit, Personen zu daten, die nicht ihrem eigenen Typ entsprechen. In 2024 bezieht sich das auch auf das Alter. Bumble User*innen sind zunehmend aufgeschlossener, sowohl deutlich ältere als auch jüngere Menschen kennenzulernen. Für die überwiegende Mehrheit der Befragten in Deutschland (79 Prozent) ist das Alter kein ausschlaggebender Faktor im Dating und 63 Prozent der deutschen Frauen geben an, offener für eine Beziehung mit einem*r jüngeren Partner*in zu sein.
Val-Core Dating
Get your priorities straight. Singles wird es zunehmend wichtiger, dass ihre Partner*innen sich für soziale Belange interessieren und sich auch aktiv dafür engagieren. Mehr als jede dritte Frau in Deutschland findet es sogar unattraktiv, wenn ihr*e Partner*in sich nicht mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Außerdem sind Frauen weniger offen für Personen, die andere politische Ansichten vertreten. Wie wäre es denn, beim nächsten Date gemeinsam auf die Fridays for Future Demos zu gehen?
Betterment Burnout
Wer kennt sie nicht? Die Morgenroutinen, in denen um 5 Uhr der Wecker klingelt und man vor 8 Uhr schon ein Workout und ein healthy Frühstück gemacht hat. Realitätsfern? Auf jeden Fall. Wir müssen uns nicht selbst-optimieren, um uns oder anderen Menschen gut genug zu sein. 2024 rebellieren Singles nun gegen die ständige Selbstverbesserung. Zwei von drei befragten Frauen in Deutschland arbeiten aktiv daran, mit sich zufrieden zu sein. Und sie haben auch keine Lust mehr, sich für andere Menschen zu verbiegen: Mehr als jede zweite deutsche Frau gab an, nur noch Menschen zu daten, die sie nicht verändern wollen.
Intuitive Intimacy
Für die meisten Menschen, insbesondere für Frauen, scheint Attraktivität heutzutage vor allem von einem Faktor abhängig zu sein: emotionale Intimität. Singles suchen nach Beziehungen, die auf Sicherheit, Geborgenheit und gegenseitigem Verständnis beruhen. 38 Prozent aller befragten Deutschen finden emotionale Intimität sogar wichtiger als Sex, und auch attraktiver. Beim Dating finden es drei Viertel der Frauen in Deutschland wichtig, dass ihr*e Partner*in versteht, wie man emotionale und körperliche Intimität aufbaut. Also versucht euch zu öffnen und über eure Gedanken und Gefühle zu sprechen.
Open-Hearted Masculinity
Auch Männer dürfen weinen. Dass sich die Rolle des Mannes im Umbruch befindet, sehen wir schon länger. In den Medien, der Mode, der Musik und im Film sind nicht erst seit dem Barbie-Film (Kenergy) Diskussionen um Geschlechterrollen lauter geworden. Bezogen aufs Dating, gibt jeder vierte deutsche Mann an, sein Verhalten aktiv verändert zu haben und sich jetzt verletzlicher und offener zu zeigen und mit Partner*innen umzugehen. Diese neu entdeckte Offenheit hat sich auch positiv auf die psychische Gesundheit der Befragten ausgeübt. Toxische Männlichkeit war gestern, Tschüssi.
Timeline Decline
Verlobung, Hochzeit, Kinder. Not anymore! Immer mehr Menschen, vor allem Frauen, lassen den gesellschaftlichen Druck, traditionelle Beziehungsverläufe einzuhalten, hinter sich. In Deutschland gibt jede dritte Frau an, sich nicht mehr an diese unausgesprochenen Vorgaben zu halten. Und dieses Verhalten spiegelt sich auch beim Dating wider: Obwohl sich zwei Drittel der deutschen Frauen eine langfristige Beziehung wünschen, möchte nur noch jede Zehnte heiraten. Ein Drittel aller befragten Singles möchte nur noch Menschen daten, die ihre Vorstellungen in dieser Hinsicht teilen und meiden deshalb aktiv Freund*innen und Familienmitglieder, von denen sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
MVP: Most Valuable Partner
Sport wird auch im Dating immer wichtiger. Für fast die Hälfte aller Singles in Deutschland (42 Prozent) ist eine geteilte Liebe zum Sport ein absolutes Must-have. Egal, ob man selbst Sport macht oder nur zuschaut. Für die Singles der Gen Z und Millennials ist es besonders wichtig, auch gemeinsam Sport zu machen. Also zieht euch die Turnschuhe an, das nächste Date ist nur einen Sprint entfernt.
Consider-Date
Mental Health matters. Immer mehr Singles in Deutschland sprechen offen über ihre mentale Gesundheit und bemühen sich, ihr Leben zu entschleunigen. Auch beim Dating lassen es die Singles langsamer angehen und achten auf Qualität anstatt Quantität – Slow Dating also. Besonders Frauen, 42 Prozent um genau zu sein, suchen bewusst nach Partner*innen, die Wert auf Freizeit und Selbstfürsorge legen. Das bringt einen alten Trend zurück: Schon während der Pandemie identifizierte Bumble, dass Singles die „Jobifizierung” der Liebe als abschreckend empfinden. So take your time, it’s okay.
Bilder: Unsplash
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