Skincare Beginners Guide: Wie ihr mit drei einfachen Basics eure Hautpflege-Routine startet

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Skincare war eines der beliebtesten Buzzwords 2022 und bleibt es auch in diesem Jahr. Doch wo startet man überhaupt in dem weiten Feld der Hautpflege? Wir haben die Basics in unserem Beginners Guide für euch zusammengefasst.

Richtige Hautpflege ist ein Thema, das in den letzten Jahren für viele von uns immer wichtiger geworden ist. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir zum nächstbesten Waschgel griffen und immer die gleiche Feuchtigkeitscreme nutzten, die alle Menschen in unserem Umfeld auch in ihren Waschschränken hatten. Mittlerweile ist die Nachfrage nach den richtigen Wirkstoffen, einer individuellen Routine und Cleanser, Gesichtsserum, SPF und Co. größer denn je. Nicht zuletzt durch Skinfluencer*innen wie xSkincare aka Leon, ShiaKnowsBest oder Emily von Scienski kaufen wir nicht einfach mehr blind das erste Produkt, das wir sehen.

Doch mit dem Aufstieg der „professionellen” Skincare geht auch viel Verwirrung einher. Welche Inhaltsstoffe brauche ich? Reicht meine Zehn-Schritte-Routine aus? Womit soll ich überhaupt anfangen? Obwohl die Hautpflege ein sehr individuelles Thema ist, sind die Grundlagen eigentlich immer gleich. Deshalb haben wir einen kleinen Guide für euch erstellt, wie ihr als Skincare-Neuling mit den Basics starten könnt. Vorab sei aber gesagt, dass ihr euch vor dem Kauf von Produkten mit eurem Hauttyp befassen solltet. Wascht dazu einfach euer Gesicht und wartet einige Minuten ab. Wenn eure Haut spannt, habt ihr vermutlich mit Trockenheit zu kämpfen, ist sie schnell wieder glänzend, seid ihr eher der Öl-Typ. Wenn es eine Kombination aus beidem ist, findet ihr in den Produkten für Mischhaut gute Skincare-Partner und wenn ihr keinen wirklichen Unterschied merkt, habt ihr wahrscheinlich normale Haut, die nicht unbedingt zu Glanz oder Trockenheit neigt.

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Schritt Nr. 1: Reinigung

Die Haut von Alltagsschmutz, Make-up und überschüssigem Fett zu befreien, sollte immer der erste Schritt in eurer Routine sein. Unterschieden wird in öl- oder wasserbasierten Cleansern – dabei sollten die Öl-Waschgele eher am Abend verwendet werden, da sie besonders gut Make-up entfernen und für eine sanfte Reinigung am Morgen ein Produkt auf Wasserbasis.  Doch schon beim ersten Schritt gilt, dass ihr auf eure Haut hören solltet. Habt ihr das Gefühl, dass eurer Haut nach der morgendlichen Reinigung eher gereizt ist oder von ihren natürlichen Fetten befreit wurde? Dann reicht es vielleicht, wenn ihr euer Gesicht am Morgen mit Wasser wascht. Gegenbeispiel: Am Abend findet ihr immer noch Make-up Reste im Handtuch, obwohl ihr einen Ölreiniger benutzt habt? Gebt dem sogenannten Double Cleansing eine Chance. Dabei folgt auf die ölbasierte Reinigung eine wasserbasierte. Was auch immer für euch funktionieren sollte, Skinfluencer*innen empfehlen, dass die Cleanser mindestens 60 Sekunden in die Haut einmassiert werden sollen, damit sie ihren vollen Effekt entfalten können.

Schritt Nr. 2: Feuchtigkeitscreme

Egal ob ihr zu trockener, öliger oder normaler Haut neigt – jeder Typ braucht Feuchtigkeit. Denn diese unterstützt die natürliche Hautbarriere und kann Rötungen, Schuppenbildung, Juckreiz oder Spannungsgefühlen vorbeugen. Trotzdem spielt die Beschaffenheit der Haut auch hier eine große Rolle, denn obwohl jede*r einen Moisturizer verwenden sollte, muss dieser auf den Typ abgestimmt sein. Einige Cremes sind für alle Hauttypen geeignet, während andere besser bei Trockenheit, fettiger oder Mischhaut funktioniert. Wichtig: Moisturizer sollten morgens und abends verwendet werden.

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Schritt Nr. 3: Sonnenschutz

Sonnenschutz? Aber es ist erst Februar und noch kalt und grau draußen! Die schädlichen Strahlen schaffen es trotzdem durch die Wolkendecke. Daher ist auch in den kalten Monaten ein täglicher Sonnenschutz absolutes Muss. Ein kurzer Suncare-Exkurs: Für die gereizte rote Haut nach einem Bad in der Sonne sind zwar die bekannten UV-B-Strahlen verantwortlich, doch auch der Schutz vor UV-A ist wichtig. Diese Strahlen dringen tiefer in unsere Haut ein und können ebenso Krebs erzeugend sein wie UV-B-Strahlen. Deshalb gilt die Faustregel: Beim Kauf immer darauf achten, dass der Schutz beide Strahlen abdeckt. Außerdem solltet ihr immer zu einem Produkt mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 greifen, besser noch 50.

Add-Ons: Toner & Seren

Die drei vorangegangenen Schritte sind die absoluten Basics einer Skincare-Routine und gerade für Beginner sehr hilfreich, die erst mal langsam einsteigen und ihrer Haut etwas Gutes tun wollen. Wer auf TikTok unterwegs ist, weiß jedoch, dass es auch Personen gibt, die morgens und abends eine Stunde mit ihren 10-Schritten der Hautpflege beschäftigt sind. Das liegt daran, dass die genannten Basics natürlich um Produkte erweitert werden können, die auf die individuellen Probleme abgestimmt sind. Falls ihr also eure Routine Stück für Stück erweitern wollt, empfehlen wir euch als ersten Schritt einen zusätzlichen Toner. Dieser wird nach der Reinigung und vor dem Auftragen weiterer Produkte verwendet und ist eine Art Primer für die Haut. Er beruhigt sie nach dem Cleanser, entfernt die letzten Reste von überschüssigem Fett und Schmutz und stabilisiert eure Hautbarriere. Auch hier gilt wie bei allen Steps, dass ihr auf die Bedürfnisse und Beschaffenheit eurer Haut achten müsst.

Habt ihr euch an die Basic-Steps und den zusätzlichen Toner gewöhnt, öffnet sich euch das weite Feld der Seren. Diese können eure Skincare zwar auf das nächste Level heben, aber auch für die größte Verwirrung sorgen. Ab jetzt müsst ihr euch wirklich intensiv mit den Wirkstoffen auseinandersetzen, denn Seren leben von sogenannten Actives – meist konzentrierte Inhaltsstoffe –, die ganz bestimmte Aufgaben erfüllen sollen. Manche Actives helfen bei Rötungen, andere bei Unreinheiten oder fahlem Teint. Bevor ihr also unbedacht das nächstbeste Serum kauft, solltet ihr euch zum einen mit euren Haut-Zielen beschäftigen und zum anderen mit den wichtigsten Inhaltsstoffen. Hier finden sich viele verständliche Zusammenfassungen auf TikTok und Social Media – einfach nach dem #skincare suchen. Egal für wie viele Steps ihr euch entscheidet, setzt euch vorher mit den passenden Wirkstoffen für eure Haut auseinander, damit ihr die bestmögliche Pflege-Routine für euch festlegen könnt.

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