Warum sind die “Fashion-Flops“ der 2010er plötzlich wieder trendy?

Isabel Marant x Converse
Von Skinny Jeans bis Wedge Sneakers – erst gehasst, jetzt gehypt: Warum wir das Comeback der 2010er Mode feiern.

2020 markierte das offizielle Ende der Skinny Jeans. Die Fashion-Community erklärte sie auf TikTok als absolutes No-Go, und der Trend zu weiter geschnittenen Silhouetten setzte sich unaufhaltsam durch. Die Botschaft war klar: Je baggier, desto besser. Fünf Jahre lang gab es kein zurück. Skinny Jeans galten als peinliches Relikt der Vergangenheit.

Und jetzt? Plötzlich tauchen sie wieder auf. Auf TikTok häufen sich Styling-Videos mit… you guessed it! Skinny Jeans. Erst nur vereinzelt, dann immer häufiger. Doch ist das der endgültige Beweis für ihr Comeback?

Alix Earle. Im Januar launchte die Influencerin in Zusammenarbeit mit FRAME eine eigene Skinny-Jeans-Kollektion. In der Kampagne setzte Alix auf minimalistisches Styling: Skinny, Jeans, ein gestreiftes Shirt, schwarze Heels.

Was gestern noch cringe war, ist heute wieder cool. Und das betrifft nicht nur Skinny Jeans. Die Mode der 2010er schleicht sich langsam, aber unaufhaltsam zurück in unsere Kleiderschränke, oder zumindest auf unsere For-You-Page. Und mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass wir den 2010er-Look wieder feiern würden? But here we are… und die Rückkehr dieser Ästhetik ist nicht nur ein Revival, sondern ein Statement.

 

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Skinny Jeans: Der gefallene 2010er-Star kehrt zurück

We’ve said it, Skinny Jeans erleben gerade ihr Comeback. Der Unterschied zu früher? Statt ultraenger Röhren liegen jetzt klassische Slim-Cut-Jeans im Trend und kreieren einen zeitlosen, eleganten Look. Auch die Farbpalette hat sich verändert. Statt knalliger Farben und auffälliger Waschungen dominieren jetzt eher neutrale Denim-Töne den Look, von klassischem Light Wash bis hin zu tiefem Dark Wash. Kombiniert mit kniehohen Stiefeln oder schlichten Loafern wirken sie erwachsener und weniger verspielt als in den 2010ern.

 

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Ballerinas: Balletcore neu gedacht

Mit dem Aufstieg von Balletcore haben sich die einst als „brav” geltenden Ballerinas neu erfunden. Klassisch mit Riemchen, modern mit Mesh-Details oder punky mit Nieten: Sie sind wieder da und vielseitiger denn je. Statt nur in Pastelltönen und mit Schleifchen sieht man sie jetzt in diversen Varianten, die zu jeden Stil passen. Unser Favorit? Edgy à la Alaia.

 

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Hobo Bags: Lässige Eleganz

Locker, lässig und luxuriös: das ist die Hobo Bag. Die Taschen sind extrem praktisch und passen sich jeder Ästhetik an. Sie lassen sich mühelos mit eleganten Business-Outfits, aber auch mit lässigen Alltagslooks kombinieren. Ihr Vorteil: Sie bieten viel Platz, ohne an Stil zu verlieren.

 

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UGGs: Von uncool zum Staple-Piece

Noch vor ein paar Jahren hätte niemand gedacht, dass die plüschigen Boots noch einmal ihren Weg zurück in die Modewelt finden würden. Doch thanks to Bella Hadid, sind UGGs wieder ein  Trend-Piece! Heute werden sie nicht mehr nur zu Leggings getragen, sondern auch zu Miniröcken, baggy Jeans und Business-Pants kombiniert.

 

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Leopard Print: Wild und zeitlos

Lange Zeit galt Leo-Print als gewagt. Für manche sogar als trashy. Doch heute ist das Muster für viele a neutral. Labels wie Ganni und Co. haben es längst zum festen Bestandteil ihrer Kollektionen gemacht. Ob als Mantel, Kleid oder Tasche: Leo geht immer! Statt schrill und überladen wirkt das Tiermuster heute modern, cool und überraschend vielseitig. You can never go wrong with a little leopard.

 

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Wedge Sneakers: Die unerwartete Rückkehr

Kaum ein Schuh hat die Modewelt so gespalten wie der Wedge Sneaker. Anfang der 2010er das ultimative It-Piece, und gleichzeitig der Inbegriff des Ugly Sneakers. Isabel Marant surprised many of us, als sie ihn zum Kultobjekt machte. Jetzt sind sie zurück! 2024 brachte das Modehaus gemeinsam mit Converse eine neue Version heraus, den „Chuck 70 Wedge”. Eine moderne Interpretation zusammen mit Converse.

 

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2010er Fashion: Cringe oder Cool?

Ihr seid noch nicht bereit für Wedge-Sneaker, Skinny Jeans und Co.? We get it! Die 2010er wecken viele Erinnerungen an vergangene Modesünden wie High-Low-Röcke, Infinity-Schals und überladene Layering-Looks. Doch Trends kommen und gehen. Vor allem entwickeln sie sich weiter. Nachdem bereits die 60er, 70er und Y2K ihr Revival gefeiert haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis die 2010er an der Reihe sind.

Statt alte Modesünden zu bereuen, sollten wir sie als natürlichen Teil eines Mode-Evolutionszyklus betrachten. Wer weiß? Was heute noch „cringe“ ist, könnte morgen schon der heißeste Trend sein. Also, scheut euch nicht: Fashion is supposed to be fun!

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