In unserer Reihe Genderless Beauty betrachten wir Beauty-Standards regelmäßig aus einer Perspektive, die binäre Grenzen hinter sich lässt. Hier gibt’s den Überblick über die Themen, die ihr bisher verpasst habt – wortwörtlich von Kopf bis, na ja, zu den Händen.
Base Make-Up
Fangen wir an der Basis an – sowohl thematisch als auch in eurer Skincare-Routine. Im allerersten Teil von „Genderless Beauty” nehmen wir Base Make-Up unter die Lupe. Dabei geht’s aber nicht nur um Tipps und Tricks, sondern vor allem auch um Brands: Wir stellen euch Marken vor, die sich in ihrem Portfolio vollständig genderneutralem Make-Up verschrieben haben.
Highlighter
Was wäre eine gute Make-Up-Basis ohne folgenden Glow? Ob als dewy Glanz-Look oder kleines Highlight, in diesem Beitrag findet ihr Highlighter, die für jedes Glow-Level passen. Mit dabei sind zum Beispiel ein Pulvermix für den Glanz von innen (ja, cheesy!), ein leichtes, reflektierendes Skin Tint oder eben die Highlighter für einen starken, dewy Schimmer.
Genderless Beauty: Highlighter für eine Zukunft voller Glow-Ups
Düfte
Von rosigen Düften und Männer-Moschus: Besonders die Welt der Parfums orientiert sich nach wie vor noch an einem zweigeteilten Geschlechtersystem. Dabei stehen Duft und Geschlecht doch gar nicht so stark in Verbindung, wie wir glauben – so beweist es jedenfalls dieser Beitrag zu Unisex-Düften. Einzelne Big Player der Industrie haben das zum Glück schon begriffen. Welche das sind, erfahrt ihr hier.
Eye-Make-Up
Wenn wir immer häufiger von einer „neuen Normalität” sprechen – sollte man denn an ein Konzept von Normalität glauben – gibt es für diese Normalität selten ein konkretes Startdatum. Genauso wenig kann man dabei von einem allgemeingültigen Zustand für alle Mitglieder einer Gesellschaft sprechen, schließlich ist diese Normalität für die einen schon lange Alltag, für andere stellt sie ein utopisches Ideal dar. Mit Gedanken wie diesen beschäftigen wir uns in diesem Beitrag im Bezug auf Eye-Make-Up, das manchmal mehr sagt als wörtliche Theorien. Oder: Mit diesem Augen-Make-Up sehen wir das neue „Normal” schon voraus.
Genderless Beauty: Mit diesem Eye-Make-Up sehen wir „neue Normalität”
Augenbrauen
Direkt über dem Eye-Make-Up sitzen die vielleicht am meisten unterschätzten Botschafter für genderneutrale Beauty-Looks: Die Augenbrauen. Wenige Teile des Gesichts haben schon so viele Trends mitgemacht. Gleichzeitig liefern Augenbrauen auch immer noch Potential für äußere Zuschreibungen und Diskriminierung – auch darum geht es in dieser Ausgabe von „Genderless Beauty”. Warum Augenbrauen aber gleichzeitig (besonders während einer anhaltenden Maskenpflicht) großes Potential dafür haben, die eigene Identität auszudrücken, haben wir hier aufgeschrieben.
Lippen
In Vielseitigkeit und Trendpotential bekommen Augenbrauen natürlich von einem Face-Feature Konkurrenz: Den Lippen. Da könnte man doch meinen, dass Lippen auch in Sachen genderneutraler Beauty schon viele Möglichkeiten bieten. Und dennoch stellt unsere Autorin bei der Recherche fest, dass ihr cis-männlicher Kollege zwar Gefallen an Make-Up gefunden hat, das Auftragen von Lipgloss oder -stift für ihn aber noch ein Schritt zu weit geht. Warum? Steht in diesem Plädoyer für weniger Lippenbekenntnisse.
Full Face: Beauty-Sticks
In dieser Ausgabe von „Genderless Beauty” geht es zur Abwechslung weniger um einen bestimmten Bereich des Gesichts, sondern um eine Produktklasse, die wir in vielen dieser Bereiche einsetzen können. Die Rede ist von Beauty-Sticks. Sie kommen als gefärbte Stifte mit Einsatzmöglichkeit als Lippenstift oder Lidschatten, sie sind Maske und kühlender Balsam, Rouge oder sogar auf dem ganzen Körper anwendbar. Wenn das nicht mal nach einem neuen Beauty-Standard klingt, der sich von Schubladen freimacht?
Genderless Beauty: Warum Beauty-Sticks neutrale Tools für Skincare & Make-Up sind
Nägel
Sind nicht-weiblich gelesene Menschen, die Nagellack tragen, noch der Rede wert? Offensichtlich ja, denn wenn man die Kreise von Rockbands, Punks oder anderen Subkulturen verlässt, in denen Nägellackieren schon lange geschlechterübergreifend stattgefunden hat, fällt einer der kritischen Blicke von Gesellschaften allzu häufig noch auf die Hände. Warum das nicht (mehr) sein muss, erklären in diesem Beitrag Rapper A$AP Rocky und weitere prominente Beispiele.
Genderless Beauty: Von Fingerspitzengefühl und manikürten Nägeln
Rasur
Gut, „Genderless Beauty” reicht eben doch bis zu den Zehenspitzen – und so kommen wir auch bei der Gestaltung des gesamten Körpers an, genauer: Rasur. Ignorieren lässt sich das Thema ohnehin schlecht, schließlich sind die Beauty-Standards in Sachen Körperbehaarung sowohl im Mainstream als auch in intersektional feministischen Diskursen regelmäßig noch Thema. Wann aber sprechen wir wirklich davon, dass Rasur eine geschlechtsneutrale Routine ist? Zeit, in diesem Beitrag den Status Quo einzuholen.
Genderless Beauty: Wann wird Rasur wirklich geschlechtsneutral?
Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 29. Juni 2021 veröffentlicht.
Psst…ist die Beauty-Welt einmal dekonstruiert, geht’s mit Mode weiter:
„Normalisierung findet im Mainstream statt“ – Tarik Tesfu über modischen Wandel und Massenmedien
Von Genderbending bis DIY-Laufsteg-Look: Diese Labels prägen die 080 Barcelona Fashion Week